Gegen eine Strafverfolgung und für eine Neuorientierung in der Drogenpolitik
Unter dem Begriff „Harm Reduction“ (Risikominimierung) kämpft die Aidshilfe NRW seit 30 Jahren für vernünftige Bedingungen, unter denen Menschen Drogen konsumieren können, ungeachtet dessen, ob es sich dabei um legale oder illegale Drogen handelt. Seit über 25 Jahren vertreiben wir erfolgreich sterile Spritzen, Spritz- und Pflegeutensilien über unser landesweites Spritzenautomatenprojekt. Wir freuen uns, dass das Land NRW jetzt beginnt, die JES-Selbsthilfe der Junkies, Substituierten und Ehemaligen erneut zu unterstützen, um die Struktur an niedrigschwelligen Beratungsangeboten zu verbessern und auszubauen.
Wer Drogen konsumiert, muss dies unter menschenwürdigen und gesundheitsunschädlichen Bedingungen tun können. Wir kämpfen gegen die Kriminalisierung Drogen Gebrauchender, weil ihnen dies nicht hilft und nur die Legalisierung den Handel mit manipulierten, gestreckten und der Gesundheit noch mehr schadenden Drogen zerschlagen kann.
Wir haben bereits viel erreicht, aber wir wollen noch mehr! Wir kämpfen weiter gegen Strafverfolgung und fordern eine grundlegende Neuorientierung in der Drogenpolitik.